Hallo ich bin der Max.
Ich habe im Frühjahr 2002 das Licht der Welt erblickt.
Ich wurde als Baby von Leuten gekauft, wurde total verzogen, durfte alles machen und überall hin. Doch als ich 6 Monate alt war und natürlich ein bisschen größer, begann der Ärger. Tu dass nicht, tu jenes nicht. Da ich bis jetzt alles gedurft hatte, war ich natürlich anderer Meinung. Plötzlich fand ich mich auf der Straße wieder. Man hat mich doch tatsächlich einfach auf die Straße gesetzt.
So landete ich im Tierheim.
So nach drei Wochen kam Rolf vorbei. Als ich ihn sah, habe ich sofort erkannt, dass ist meine große Chance und habe mich einfach ohne jegliche Aufforderung in sein Auto gesetzt. Als er mir dann sagte, ich könne noch nicht mit, denn es muss erst festgestellt werden wo ich hingehöre, habe ich ihn ganz traurig angesehen. Daraufhin hat die Chefin vom Tierheim gesagt, na ja wenn sie die Leute finden würden wo ich hingehörte, könnten die mich ja auch bei Rolf abholen. Als ich dann noch meine neue Mama kennen lernte, war es für mich 100% sicher: hier bleibe ich, komme da was wolle. Nach drei Tagen hat dann die Chefin vom Tierheim angerufen und gesagt, sie hätten die Leute gefunden. Sch…. habe ich gedacht. Dann ist mir mein Hintern ganz schön auf Grundeis gegangen. Doch als sie dann sagte, diese Leute bekommen kein Tier mehr ich könnte hier bleiben. - wow was ist mir da für ein großer Stein aus dem Herzen gefallen. Als ich 1 ½ Jahre hier war, bekamen wir Besuch von einem kleinem Mädchen, das Vides hieß. Ich muss sagen, das war Liebe auf den ersten Blick, von beiden Seiten natürlich. Als wir so schön miteinander spielten, meinte Vides Mama das würde sie jetzt aber nicht verstehen. Vides würde sich mit keinem anderen Tier vertragen, sie würde auf alle losgehen wie eine Furie. Dann erwähnte die Mama von Vides so nebenbei, sie suche ein neues Zuhause für die Vides, da sie ein Baby erwarten würde.
Da war für mich klar die bleibt hier bei mir.
Mama und Rolf meinten, wir könnten es ja mal versuchen, ob es gut gehen würde. Was soll ich sagen es ging und geht immer noch gut. Jetzt heißt sie Trixi. Nur beim Spazieren gehen ist es mit ihr nicht mehr so schön, denn ich hatte viele Freunde. Trixi springt sofort auf alles was sich bewegt kläffend los. Sie vertreibt alle meine Freunde. Aber zum Glück hab ich ja noch meine Brüderchen, Mama und Rolf.
Was will man mehr.